Startup-Verband begrüßt EU-Entscheidung zu Apple und Google-Mutter Alphabet | Pausder: “Genau diese entschlossene EU brauchen wir”

Berlin, 19.03.2025

Der Startup-Verband begrüßt die vorläufigen Feststellungen der Europäischen Kommission zur mangelnden Einhaltung des Digital Markets Act (DMA) durch die Google-Mutter Alphabet und den US-Konzern Apple. Die Kommission hat vorläufig festgestellt, dass Google Search und der Google Play Store ihre Marktmacht durch Selbstbevorzugungspraktiken missbrauchen und den Wettbewerb auf unfaire Weise verzerren. Zudem soll Apple die Verpflichtung aus dem DMA, sein App-Ökosystem für mehr Wettbewerb zu öffnen, nicht hinreichend umgesetzt haben. 

Die Kommission hat fristgerecht ihre vorläufigen Ergebnisse vorgelegt. “Genau diese entschlossene EU brauchen wir. Gegen unlautere Praktiken von Big Tech müssen wir uns wehren”, so Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands. “Es darf nicht sein, dass große Plattformen unsere Startups mit unfairen Methoden ausbremsen und ihnen den Marktzugang erschweren. Gerade für neue digitale Innovationen ist ein faires Wettbewerbsumfeld essenziell, um im globalen Markt bestehen zu können." 

Die Feststellungen der EU-Kommission zeigen, dass Alphabet seine eigenen Dienste in den Google-Suchergebnissen bevorzugt – eine Praxis die nun klar als wettbewerbsverzerrend identifiziert wurde. Entwicklern im Google Play Store werden zudem unfaire Hürden auferlegt. Damit wird nicht nur der Wettbewerb behindert, sondern auch das Wachstum europäischer Startups gebremst. Apple wird aufgefordert, ein transparenteres Verfahren zur Interoperabilität einführen, um Entwicklern schnelleren und faireren Zugang zu technischen Schnittstellen zu gewährleisten. 

Der Startup-Verband fordert, dass die EU weiterhin entschlossen gegen solche Marktmachtmissbräuche vorgeht. "Europa muss jetzt konsequent bleiben und dafür sorgen, dass der Digital Markets Act konsequent und ohne Verzögerungen durchgesetzt wird. Nur so können wir eine digitale Zukunft gestalten, in der Startups faire Chancen haben und Innovationen nicht durch Gatekeeper blockiert werden", so Pausder weiter. “Das Ziel für Deutschland und Europa muss technologische und wirtschaftliche Souveränität sein.” 

Der Startup-Verband wird den weiteren Verlauf der Untersuchungen aufmerksam verfolgen und sich weiterhin dafür einsetzen, dass europäische Gründerinnen und Gründer ein innovationsfreundliches Umfeld vorfinden, das ihnen faire Marktbedingungen bietet. 

 
 

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